Alle Teilnehmer erhalten einen Schlägel. Die Münze wird auf
die Pauke gelegt. Wenn gespielt wird, beginnt die Münze zu tanzen.

Mögliche Aufgabenstellungen:
- die Münze soll sich bewegen, aber nicht runterfallen
- die Münze soll so schnell wie möglich runterfallen
- die Münze soll so hoch wie möglich springen
- der, bei dem die Münze runterfällt, scheidet aus
- es wird gemessen, wer es alleine schafft, die Münze am höchsten
  springen zu lassen

Psychosomatik, Psychiatrie, auch mit Kindern möglich

Vertrautmachen mit Instrumenten, Gruppendynamik aktivieren, Warm-Up, Aufmerksamkeit und Flexibilität schulen, Angstminderung (vor neuen oder fremden Instrumenten)

Die Teilnehmer sitzen im Kreis vor ihrem selbst gewählten Instrument. Alle spielen. Wenn ein Spieler das Instrument wechseln möchte, steht er auf und geht zum nächsten linken Platz. Das ist das Zeichen für alle, einen Platz weiter zum nächsten Instrument zu rutschen. Erst wenn alle wieder sitzen und eine Weile gespielt haben, darf ein Spieler den näch- sten Wechsel initiieren. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle wieder auf ihrem ursprünglichen Platz angekommen sind.

Variation:
Während des Wechsels darf die Musik nicht abreißen.

Wichtig ist der Hinweis an die Gruppe, dass jeder sich an jedem Instru-ment Zeit lassen soll, sonst artet alles in Hektik und Lärm aus.
Hilfreich für die Variation ist es, wenn der Therapeut z.B. am Klavier durchgängig mitspielt.

Gruppe (auch für halb offene oder offene und grössere Gruppen)

Kleinperkussion, Liederbücher, CDs/Schallplatten, Geräuschmemory, Emotionskarten

Die Gruppe stellt sich ihr eigenes Programm für die Stunde zusammen, indem jeder Teilnehmer für jeden Programmpunkt einen "Platzhalter"  (ein Instrument, ein Liedblatt, eine CD) auf den Boden legt. So ent-steht schließlich ein Kreis aus beliebig vielen, unterschiedlichen Pro-grammelementen. Nun wird gemeinsam bestimmt, an welcher Stelle des Programmkreises angefangen wird. Zum Stundenende hin leert sich der Boden, während die Programmpunkte "abgearbeitet" werden.

Mögliche Programmpunkte:
Jemand singt ein Lied vor; ein Rhythmus wird vor- und nachgeklatscht; der Titel zu einer gesummten Melodie wird gesucht; gemeinsam wird ein bestimmtes Lied (ein Kanon, ein auswendig gesungenes o.ä.) gesungen; Klang- oder Geräuschrätsel. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Eignet sich für Gruppen mit musiktherapeutisch schon etwas "erfahre- neren" Teilnehmern. 
Spannend ist es z.B. zwischen zwei Programmpunkten wählen zu lassen (durch Heben der Hand oder durch gutes Argumentieren, je nach Funk-tionsniveau der Teilnehmer) und auch Wünsche äußern zu lassen. 
Aufpassen, daß es für die einzelnen Programmpunkte möglichst keine Vorbereitungszeit braucht, damit der Ablauf nicht unnötig zäh wird.

1. Variation:
Jeder Teilnehmer sucht sich ein kleines, mittleres und ein großes In- strument aus. Danach improvisieren alle gemeinsam erst auf ihrem kleinen, dann auf dem mittleren und zum Schluß auf dem großen.
Wie sind die Teilnehmer mit den verschiedenen Instrumenten zurechtgekommen? Gibt es Vorlieben?

2. Variation:
Zuerst spielen alle nur auf Stabspielen, dann auf Rhythmusinstrumen- ten und schließlich auf Saiteninstrumenten.

Gut geeignet für Neueinsteiger.

Eine Vielzahl verschiedener Instrumente wird innerhalb einer abgesteck- ten Spielfläche angeordnet (z.B. ein bestimmter Teil des Raums). Die Teilnehmer stehen außerhalb der Spielfläche.
Nun kann jeder, der spielen will, ein- oder aussteigen, indem er die Spielfläche betritt bzw. wieder verläßt.

Variation:
Es darf immer nur eine bestimmte Spieleranzahl gleichzeitig auf der Spielfläche sein. Wird sich abgesprochen, wenn ein neuer Spieler dazukommen soll? Oder wird man einfach rausgeworfen?

Gut geeignet für Neueinsteiger zum Ausprobieren der Instrumente.

Mehrere Trommeln werden durcheinander im Raum verteilt, sodaß zwischen ihnen noch genug Platz ist zum Durchlaufen. Der Therapeut spielt nun Musik von CD ab (ein lebendiges, kinderfreundliches Stück bietet sich hier an) und die Kinder sollen sich durch den "Trommelwald" bewegen. Jedes mal wenn der Therapeut die Musik stoppt, sucht sich jeder eine Trommel und trommelt frei drauf los, bis die Musik wieder einsetzt.
Nun gibt es mehrere Bewegungsvarianten, die der Therapeut vor jeder Bewegungsphase ansagen kann: gehen, laufen, schleichen, hüpfen, auf allen Vieren, Spinnen-Gang ...usw.

Variation:
Während der Bewegungsphase sollen sich die Kinder beim Vorbeigehen zusätzlich mit Handschlag begrüßen.

Ruhig auch mal die Kinder Fortbewegungsmöglichkeiten finden lassen.
Percussion-orientierte Musik hat sich gut bewährt.